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Kategorie: Berichte Jongleure

Bereits seit einigen Wochen wohnen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in einer Sammelunterkunft in Oldenstadt. Abwechslung gab es bisher leider nur selten. Deshalb haben wir Sportjongleure uns vorgenommen, ein wenig Ablenkung in den Alltag der Flüchtlinge zu bringen. Auch wenn die Sprache uns zunächst trennte, hat sich wieder einmal gezeigt, dass gemeinsamer Sport schnell verbindet.

Unser Publikum war schon da, als wir die bunten Jongliersachen nach langer Pause endlich einmal wieder rausholen durften.

Neugierig wurde das Bereitlegen der Jongliersachen beobachtet. Als Katja (unsere Dolmetscherin) dem Publikum dann erklärte was wir vorhaben, wurden schnell noch Stühle aufgestellt und alle, die sich bislang noch nicht getraut hatten, wurden herausgerufen.

Erst noch verhalten, dann aber mit regem Interesse verfolgten ca. 40 ukrainische Flüchtlinge, darunter viele Kinder, unseren bunten Auftritt vor dem Langahaus der Klosterkirche Oldenstadt.

Nach unserem Auftritt waren natürlich alle Zuschauer dazu aufgerufen, auch mal selbst alles aus zu probieren. Die mitgebrachten Tücher, Bälle und Keulen aber auch die Pedalos wurden mit viel Freude ausprobiert und zauberte vielfach ein Lächeln in die Gesichter.

Bei mitgebrachtem Kaffee und Kuchen konnten sich alle stärken und dem bunten Treiben auch mal in Ruhe zuschauen.

Damit Kinder und erwachsene fleißig weiter üben können, haben die Sportjongleure als Spende vom Verein noch zahlreiche Gespenstertücher, Bälle und Drehteller als Geschenk übergeben.
Es gab auch bereits Nachfragen, zu unseren Trainingszeiten – und vielleicht sieht man ja einige Gesichter bald wieder?! Wir freuen uns auf Jongliernachwuchs!

Vielen Dank an dieser Stelle an Tanja Kiehl für die Iniative zu diesem Auftritt, vielen Dank an Burkhard Bartos für das schnelle Besorgen der Jongliersachen und natürlich vielen Dank an alle Sportjongleure, die so kurzfristig den Auftritt für eine gute Sache absolviert und beim anschließenden workshop fleißig unterstützt haben.